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Michael van den Bogaert

IHR SCHORNSTEINFEGERMEISTER

Gebäudeenergieberater  (HWK/TÜV)
Energie-Effizienz-Experte des Bundes (KfW)
Beratung bei der Beantragung von Fördergeldern

 


Energiecheck

Energienews


08.09.2020

Planungstool für automatisierte Fensterlüftung

Der Verband Fensterautomation und Entrauchung (VFE) hat eine kostenlose webbasierte Planungssoftware  für kontrollierte natürliche Lüftung entwickelt.

„Die KNL-Planungshilfe berechnet fu¨r Wohn- und Nichtwohngebäude in nur fünf Schritten, ob und welche lu¨ftungstechnischen Maßnahmen notwendig sind", so Michael Fröhlcke, Projektverantwortlicher und Mitglied des VFE. „Neben der Reduzierung des Planungsaufwands profitieren die Anwender auch von der Gewährleistung maximaler Fehlerfreiheit und Planungssicherheit."

 Das Software-Tool analysiert zunächst, ob die natu¨rliche Infiltration durch die Gebäudehu¨lle ausreicht, um den geforderten Mindestluftwechsel zum Feuchteschutz automatisch und nutzerunabhängig zu gewährleisten. Dafu¨r werden Daten zum Projekt und den Klimabedingungen sowie Informationen zum Gebäude, den Nutzungseinheiten und Räumen sowie den Fenstern eingegeben. Sind lu¨ftungstechnische Maßnahmen notwendig, berechnet das Tool direkt den jeweils benötigten Luftwechsel pro Raum sowie die sich einstellenden Luftvolumenströme durch die automatisierte Fensterlu¨ftung für die verschiedenen Lüftungsstufen. Die Ergebnisübersicht kann anschließend als PDF heruntergeladen und dem Bauherrn zur Erfu¨llung der Dokumentationspflicht u¨bergeben werden.

Normenkonforme Berechnung

Den Berechnungen der KNL-Planungshilfe liegen alle geltenden einschlägigen nationalen und europäischen Normen sowohl fu¨r die Lu¨ftung in Wohngebäuden (DIN 1946-6) als auch in Nichtwohngebäuden (EN 16798-3) zugrunde. Sie orientieren sich an den anerkannten Regeln der Technik fu¨r die natu¨rliche Fensterlu¨ftung. Fu¨r die Berechnung der Luftvolumenströme werden die in der DIN-Fachbericht 4108-8 hinterlegten Berechnungsalgorithmen verwendet. 

„Das Tool bietet Planern und Architekten breit gefächerte Einsatzmöglichkeiten für die Planung KNL-basierter Lüftungskonzepte ", sagt Projektleiter Fröhlcke. „Sie reichen von Bu¨ro-, Industrie- und Wohngebäuden u¨ber Gastronomie, Hotels, Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen bis hin zu Lern-, Sport- und Freizeitstätten." Quelle: VFE / pgl




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